Über die kleine Loge Erasmus

Unser Logenname ist nach Erasmus von Rotterdam entstanden so auch unser Bijou (Logenabzeichen, oben links zu sehen) Unser erster Stuhlmeister Bruder Helmut Findling hat seinerzeit dieses entworfen. Dafür sind wir im sehr dankbar!

Was macht  Freimaurerei aus?

Daheim ist sie Güte
Im Geschäft ist sie Ehrlichkeit,
in Gesellschaft ist Sie Höflichkeit
bei der Arbeit ist sie Anständigkeit
Für den Unglücklichen ist sie Mitleid
für den Schwachen ist sie Hilfe, für den Starken Vertrauen
Dem Gesetz gegenüber ist sie Treue
gegen das Unrecht ist sie Widerstand
Beim Reuigen ist sie Verzeihen
für den Glücklichen ist Sie Mitfreude
vor Gott ist sie Ehrfurcht und Liebe

Diese Gedanken sollen ein Richtschnur sein, zumal das angesprochene Ziel hoch gesteckt ist und nicht immer erreicht werden kann.

Und wer will dieses Ziel erreichen?

Ca. sieben Millionen Menschen davon 4 Mio in USA, 1 Mio in Europa (15.000 in D/vor 1933 ca. 840.000),  und ca. 1 Mio in Südamerika. Sind in regulären Logen verbunden. Oh, jetzt haben wir das Wort Regulär erwähnt. Regulär bedeutet, daß die bestehenden Logenverbünde (in Deutschland gibt es fünf Verbünde die in der vereinigten Großloge von Deutschland verbunden sind) die einzelne Loge geprüft und anerkannt hat. Die einzelne Loge ist z.B. in Deutschland  ein eigetragener Verein. D.H. jeder kann ins Vereinsregister Einsicht nehmen um zu erfahren, wer im Vorstand einer Loge ist. Sollte im Vereinsregister kein Eintrag sein, so weiß man, daß es sich nicht um eine anerkannte Loge handeln kann  und somit ist größte Vorsicht  angeraten. Wir regulären Freimaurer sind also, im Sinne des Gesetzes, gläsern.

Was ist eine Loge?

Eine Loge ist der Ort, wo Freimaurer zusammenkommen um zu arbeiten.

Es handelt sich also im Normalfall um einen Raum der von innen abschließbar ist, oder so gewählt ist, daß Jedermann gut sehen kann wer sich von weitem nähert. 

Der Name des Versammlungsortes geht dann auf die Versammlung selbst über.

Was machen Freimaurer in der Loge?
Es gibt dabei mehre Möglichkeiten:

1. Bruderabend: Die Brüder treffen sich und einer hält einen Vortrag (den wir Zeichnung nennen), meist Philosophisch orientiert aber auch Wissenschaftlich, Reisebericht etc.. und dann wird darüber diskutiert. Politik und Glaube werden nicht angesprochen.
2. Bei einem Gästeabend ist es genauso, nur das eben Gäste dabei sind
3. Tempelarbeit.  Eine gute Tempelarbeit ist wie ein Mysterienspiel Man greift auf Symbole zurück, eine sinnbeladene Ikonographie, auf metaphorische Erläuterungen und strenggeordnete rituelle Abläufe. So enthält sie viele an die christliche Liturgie erinnernde Elemente, wie z.B. Wechselgespräche, Zeichen, Rede, Gesang. Alles rituelle Geschehen stellt sich in den Dient der Selbsterfahrung des Menschen.
4. Bei der Tafelloge wird auch ein schriftlich vorliegen Ritual genutzt und dabei gegessen, Getrunken und auch festgelegte Trinksprüche gehalten. Trinksprüche sind ein Hohelied auf etwas, worüber wir dankbar sein sollten, Vaterland/Vaterstadt (jeder sollte auf seine Herkunft dankbar schauen, welche das auch immer ist), Großloge (sie pflegt die internationalen Verbindungen und gibt uns Vereinsrechtlich einen Zusammenhalt) , Schwestern (dabei wollen wir an unsere Frauen erinnern) , besuchende Brüder (es ist üblich, das man andere Logen besucht).
5. Festliche Arbeiten sind Stiftungsfest (Geburtstag der Loge) und Johannisfest (die sog. Blauen Logen denken an Johannis der Täufer- und um Johanni endet das Maurerjahr. Bis zu diesem Moment hat der alte Vorstand seine Amtszeit und der neue Vorstand beginnt feierlich.